Dein Leben beginnt im Kopf: Gedanken sprengen, Freiheit gewinnen
- Stef Liehr
- 23. Sept.
- 3 Min. Lesezeit
Wir alle kennen es: Gedanken, die sich im Kreis drehen.
Überzeugungen, die uns klein halten.
Innere Mauern, die uns von Freiheit, Leichtigkeit und Freude trennen.
Doch was wäre, wenn genau diese Gedanken nur ein selbstgebautes Gefängnis sind – und wir jederzeit den Schlüssel in der Hand halten?
Gedanken als Begrenzung – und Chance
Vor kurzem habe ich ein Zitat gelesen:
„Dein Leben beginnt dann, wenn du verstehst, dass deine Gedanken das einzige Gefängnis sind, das du dir erschaffst.“
Das hat mich tief berührt. Denn ja: Wir nehmen Gedanken oft für absolute Wahrheiten, dabei sind sie häufig nur alte Muster oder Ansichten. Wenn wir sie hinterfragen, entsteht Raum – Raum für neue Perspektiven und Möglichkeiten.
Einer meiner liebsten Sätze aus der Access Consciousness® Arbeit lautet: „Interessante Ansicht, die ich da habe.“ Dieser einfache Satz hilft mir, meine eigenen Überzeugungen spielerisch zu prüfen. Statt sofort in Abwehr oder Widerstand zu gehen, halte ich inne, beobachte und frage: Ist das wirklich so? Oder nur eine Ansicht, die mich begrenzt?
Wenn Widerstand Mauern baut
Mir ist aufgefallen: Immer wenn ich innerlich in den Widerstand gehe – gegen eine Idee, ein Angebot oder eine Erwartung – baue ich automatisch Mauern. So war es auch bei meinem eigenen Coaching-Mentoring-Paket. Jahrelang habe ich mich dagegen gewehrt, ein strukturiertes Angebot zu entwickeln. „Ich will individuell bleiben, keine Standardpakete!“ Doch genau dieser Widerstand war eine Begrenzung.
Als ich mich geöffnet habe und die Frage gestellt habe:
„Was ist hier noch möglich?“,
begann sich ein neuer Raum zu zeigen. Ausgerechnet durch die Inspiration einer Freundin entstand ein Paket, das wirklich meins ist: eine Kombination aus Access Bars®, individualpsychologischer Beratung und der Begleitung mit ätherischen Ölen. Plötzlich fühlte es sich nicht nach Einschränkung, sondern nach echter Durchbruchsmöglichkeit an.
Gefängnisse im Alltag
Gedankengefängnisse entstehen nicht nur im Business oder bei großen Entscheidungen. Auch im Alltag ertappen wir uns dabei. Bei mir war es zum Beispiel das tägliche Fahren in die Stadt, um meine Kinder von der Schule abzuholen. Ich habe mich überfordert, eingeengt, ausgelaugt gefühlt. „So ist das eben“, dachte ich – und doch war es ein selbstgebautes Gefängnis.
Erst durch konsequentes Fragen („Was ist hier sonst noch möglich?“) öffneten sich Wege, die ich nie in Betracht gezogen hätte. Heute habe ich eine kleine Wohnung in Straubing, die mein Leben enorm erleichtert. Etwas, das früher völlig außerhalb meines Denkrahmens lag, ist jetzt Realität – und fühlt sich unglaublich befreiend an.
Fragen statt Festhalten
Die wichtigste Erkenntnis für mich: Wir müssen unseren Gedanken nicht blind vertrauen.
Wir dürfen sie hinterfragen, durchlässig machen, verwandeln.
Schon kleine Fragen können riesige Räume öffnen:
Was ist hier sonst noch möglich?
Welche Ansicht halte ich für wahr, die mich begrenzt?
Was wäre, wenn das Leben leicht sein darf?
Liebe als Gegenpol zur Angst
Am Ende führt jede dieser Fragen zurück zu einer Haltung: Liebe. Liebe zu uns selbst, zu unserem Leben, zu den Möglichkeiten, die auf uns warten. Das Gegenteil von Angst ist nicht Mut – es ist Liebe. Wenn wir uns selbst liebevoll begegnen, verschwinden die Mauern, und Freiheit entsteht fast von allein.
Mein Impuls für dich
Frag dich:
„Was ist das liebevollste, was ich heute für mich tun kann?“
Vielleicht ist es ein kleiner Schritt, vielleicht ein großer. Doch jeder liebevolle Gedanke für dich selbst ist ein Schlüssel – raus aus dem Kopfgefängnis, rein in ein Leben voller Freiheit, Leichtigkeit und Freude.
Auf Spotify findest du die ganze Podcastfolge zu diesem Thema:

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